Tomatensorten: Ein vielfältiges Aromenspiel

Die Tomate ist eine Pflanzenart aus der Familie der Nachtschattengewächse. Sie ist eng verwandt mit anderen Speisepflanzen wie der Kartoffel, Paprika und Aubergine. Sie kam im 16. Jahrhundert nach Europa und kultiviert erst ab dem 19. Jahrhundert. Weltweit gibt es mehr als 3.700 Sorten. Bekannte Tomatensorten sind z. B. die Datteltomate, Strauchtomate, Ochsenherz, Eiertomate, Gelbe Kirschtomate oder die Gelbe Dattelwein.

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Die Tomate ist vielfältig in ihren Formen, Farben und Geschmäckern. Es gibt die Tomaten als flache, runde, herzförmige, pflaumenförmige, birnenförmige, ovale und längliche Fruchtform. Wie wäre es mit weißen, gelben, orangenen, roten, violetten, grünen, braunen, schwarzen – oder doch lieber gestreiften, glatten oder marmorierten Tomaten? Der Farbvielfalt sind wenig Grenzen gesetzt.

Der Geschmack unterscheidet sich je nach Reifegrad und Sorte. Zudem kann der Geschmack negativ durch falsche Lagerung oder auch durch zu reife Sorten beeinflusst werden.

Tomaten enthalten 90-95 % Wasser und sind dadurch also kalorienarm. Sie enthalten Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente. Der rote Farbstoff Lycopin ist ein Schutz für Antioxidantien. Unreife Tomaten enthalten den Stoff Solanin, der vor allem Kopfschmerzen, Übelkeit und weitere negative Folgen haben kann.

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Ochsenherztomaten

Die Ochsenherztomate ist eine weitverbreitete, sehr alte Fleischtomatensorte. Man vermutet ihren Ursprung in Russland. Heute wird sie hauptsächlich in Italien und Frankreich angebaut. Das dortige Klima lässt die großen Früchte besonders aromatisch ausreifen.

Sie haben eine stark ausgeprägte gerippte Form, sind sehr fleischig und meist von hellroter Farbe. Es gibt sie aber auch in dunkelrot, rosa und gelb. Im Aussehen, Volumen und dem Gewicht ähneln sie tatsächlich dem Herz eines Ochsen. Die Früchte dieser Sorte sind groß, unförmig und relativ saftarm. Ihre Kammern enthalten nur wenige Samen. Ausgereift sind die Tomaten geschmacklich sehr aromatisch und haben viel Zucker sowie eine feine Säure. Ochsenherztomaten eignen sich daher besonders gut z.B. für Salate, Suppen und Soßen.

Vollreife Früchte sind transportsensibel und nicht lange haltbar. Deswegen sind sie auch eher selten im deutschen Handel zu finden. Geschmacklich gilt sie als eine der besten Tomatensorten.

San-Marzano-Tomaten

San-Marzano-Tomaten oder auch Flaschentomaten genannt, erkennt man an ihrer länglich-keilförmigen, dunkelroten Form. Sie zeichnen sich durch ein intensives und fruchtiges Aroma aus. Häufig werden sie deswegen für die Herstellung von Ketchup und Tomatenmark verwendet. Die San Marzano haben ein festes, aber saftiges Fruchtfleisch mit überwiegend süßem, fruchtigem Geschmack und wenig Säure. Dadurch ist diese Tomatensorte gut zum Einkochen geeignet.  Sie lassen sich jedoch genauso gut für einen frischen Salat verwenden.

Wegen ihrer zarten Qualität sind San-Marzano-Tomaten weniger für den längeren Transport geeignet. Deswegen haben wir diese Sorte vorwiegend in zubereiteten Produkten in unserem Sortiment.

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Goldene Königin

Die Goldene Königin ist eine der wenigen runden, gelben Salattomaten/Stabtomate. Sie kommt ursprünglich aus Erfurt, ist eine der sehr seltenen und ältesten deutschen Sorten. Bereits im 19. Jahrhundert war die Goldene Königin auf dem Markt erhältlich und ist es heute immer noch.

Diese Tomatensorte reift ab Ende Juli. Wie die meisten gelben Tomaten schmeckt auch diese fruchtig, mild und süß. Sie besitzen kaum Säure und ist generell weich und saftig. Zudem hat Sie eine dünne, feste Haut. Die „Goldenen-Königin" ist in der Tomatenpolpa von LaSelva enthalten. 

Roma Tomaten

Aufgrund Ihrer Form werden die Romatomaten auch oft als Eiertomaten bezeichnet. Ursprünglich kommen die Romatomaten aus Italien. Sie ist mit der San-Marzano-Tomate verwandt.

Die Romatomate hat eine feste Haut und das Fruchtfleisch schmeckt kräftig pikant mit einem würzigen Aroma. Ausserdem ist sie kernarm. Aus diesem Grund wird sie gerne für die Zubereitung von Soßen und Suppen verwendet.

Äußerlich erinnert sie an die großen Fleisch- und kleinen Kirschtomaten. Roma-Tomaten sind zudem außen immer heller als innen.

Durch den geringen Wasseranteil sind diese Tomate kaum saftig, sondern eher fest. Die Früchte können daher problemlos in Scheiben geschnitten werden, ohne dass das Fruchtfleisch dabei zerfällt.

Hier können Sie sich inspirieren lassen:

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